Am 19.2.2025 hat Hintco (operativer Arm von H2Global) die Details für die zweite Ausschreibungsrunde veröffentlicht.
H2Global – Auktion | Veröffentlichung der Details für 2. Ausschreibungsrunde
21.02.2025
Die erste H2Global-Auktion spielte eine entscheidende Rolle bei der Festlegung eines Referenzpreises für erneuerbares Ammoniak und bei der Verbesserung der Markttransparenz. Das Angebot, das den Zuschlag erhielt, hatte einen Gesamtpreis von 1.000 Euro
pro Tonne grünem Ammoniak und einen Gesamtauftragswert von 397 Millionen Euro.
Zweite H2Global-Auktion mit neuer Struktur
Die zweite H2Global-Auktion führt eine überarbeitete Struktur ein und umfasst vier regionale produktoffene Lose und ein globales vektoroffenes Los, die den Bietern mehr Flexibilität beim Wasserstofftransport bieten. Das verfügbare Mindestbudget beträgt 484 Millionen Euro für die regionalen Lose und 567 Millionen Euro für das globale Los bei einem Gesamtbudget von 2,5 Milliarden Euro.
Darüber hinaus umfasst die Auktion zum ersten Mal ein von der deutschen und der niederländischen Regierung gemeinsam finanziertes Los, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Förderung der Wasserstoffeinführung stärken wird.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme ist auf Bieter beschränkt, die strenge technische und finanzielle Kriterien erfüllen. Die Unternehmen müssen im Handelsregister eingetragen sein und dürfen keine Ausschlussgründe wie Insolvenz oder Straftaten aufweisen. Eine solide Finanzkraft mit guter Bonität oder einer Eigenkapitalquote von mindestens 20 % wird vorausgesetzt. Alternativ kann der Bieter eine Fertigstellungsgarantie vorlegen.
Technisch müssen die Projekte eine Elektrolysekapazität von mindestens 5 MW aufweisen und sich verpflichten, spätestens fünf Jahre nach Zuschlagserteilung mit der ersten Lieferung zu beginnen.
Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Auktion; diese entspricht den EU-Kriterien für erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs (RFNBO), die in den Delegierten Verordnungen (EU) 2023/1184 und 2023/1185 festgelegt sind. Um die EU-Klimaschutzziele zu erreichen, muss die Produktion von RFNBO an den Übergabestellen in Deutschland oder den Niederlanden eine Treibhausgaseinsparung von mindestens 73 Prozent erzielen. Die Projekte müssen außerdem eine Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung (UVP/SIA) nach IFC/Weltbank-Standards durchlaufen. Darüber hinaus ist die Einhaltung internationaler Arbeitsnormen, lokaler Wertschöpfungsrichtlinien und Anforderungen an eine nachhaltige Land- und Wassernutzung verpflichtend.
Flexibilität der Auktion und Wettbewerbsstruktur
Ein weiteres wichtiges Merkmal der zweiten Auktion ist die Flexibilität, die sie den Bietern bietet. Die produktoffenen regionalen Lose erlauben die Lieferung von Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol, während das vektoroffene globale Los sich auf Wasserstoff konzentriert, aber eine Reihe von Transportmethoden zulässt, einschließlich LOHC und Ammoniak, sofern der Wasserstoff vor der Lieferung extrahiert wird.
Auktionsverfahren und Phasen
Die Vertragsentwürfe, einschließlich des Auktionsrahmens, des Wasserstoffkaufvertrags (Hydrogen Purchase Agreement, HPA) und des Preis- und Mengenblatts nach Regionen (siehe hier), wurden veröffentlicht und laden Bieter zur Prüfung und Rückmeldung ein.
Die Pressemitteilung von Hintco finden Sie hier
Die Präsentationsunterlagen zur 2. Auktionsrunde von Hintco finden Sie hier
Zweite H2Global-Auktion mit neuer Struktur
Die zweite H2Global-Auktion führt eine überarbeitete Struktur ein und umfasst vier regionale produktoffene Lose und ein globales vektoroffenes Los, die den Bietern mehr Flexibilität beim Wasserstofftransport bieten. Das verfügbare Mindestbudget beträgt 484 Millionen Euro für die regionalen Lose und 567 Millionen Euro für das globale Los bei einem Gesamtbudget von 2,5 Milliarden Euro.
Darüber hinaus umfasst die Auktion zum ersten Mal ein von der deutschen und der niederländischen Regierung gemeinsam finanziertes Los, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Förderung der Wasserstoffeinführung stärken wird.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme ist auf Bieter beschränkt, die strenge technische und finanzielle Kriterien erfüllen. Die Unternehmen müssen im Handelsregister eingetragen sein und dürfen keine Ausschlussgründe wie Insolvenz oder Straftaten aufweisen. Eine solide Finanzkraft mit guter Bonität oder einer Eigenkapitalquote von mindestens 20 % wird vorausgesetzt. Alternativ kann der Bieter eine Fertigstellungsgarantie vorlegen.
Technisch müssen die Projekte eine Elektrolysekapazität von mindestens 5 MW aufweisen und sich verpflichten, spätestens fünf Jahre nach Zuschlagserteilung mit der ersten Lieferung zu beginnen.
Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Auktion; diese entspricht den EU-Kriterien für erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs (RFNBO), die in den Delegierten Verordnungen (EU) 2023/1184 und 2023/1185 festgelegt sind. Um die EU-Klimaschutzziele zu erreichen, muss die Produktion von RFNBO an den Übergabestellen in Deutschland oder den Niederlanden eine Treibhausgaseinsparung von mindestens 73 Prozent erzielen. Die Projekte müssen außerdem eine Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung (UVP/SIA) nach IFC/Weltbank-Standards durchlaufen. Darüber hinaus ist die Einhaltung internationaler Arbeitsnormen, lokaler Wertschöpfungsrichtlinien und Anforderungen an eine nachhaltige Land- und Wassernutzung verpflichtend.
Flexibilität der Auktion und Wettbewerbsstruktur
Ein weiteres wichtiges Merkmal der zweiten Auktion ist die Flexibilität, die sie den Bietern bietet. Die produktoffenen regionalen Lose erlauben die Lieferung von Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol, während das vektoroffene globale Los sich auf Wasserstoff konzentriert, aber eine Reihe von Transportmethoden zulässt, einschließlich LOHC und Ammoniak, sofern der Wasserstoff vor der Lieferung extrahiert wird.
Auktionsverfahren und Phasen
- Bewerbungsphase: Bieter müssen einen formellen Teilnahmeantrag einreichen und nachweisen, dass sie die Teilnahmebedingungen erfüllen. Dazu gehören der Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit, Projektdetails und Erklärungen zu staatlichen Beihilferegelungen und endgültigen Investitionsentscheidungen.
- Verhandlungsphase: Die Bieter können technische Vertragsbedingungen erörtern, die sich auf die wirtschaftliche Tragfähigkeit und die Preisgestaltung auswirken. Begründete Änderungen an den Vertragsunterlagen werden geprüft und nach Abschluss der Verhandlungen wird für jedes Los ein endgültiger Satz von Vertragsunterlagen veröffentlicht.
- Ausschreibungsphase: Die Bieter müssen verbindliche Angebote mit festen Jahrespreisen (EUR pro MWh) und garantierten Liefermengen abgeben. Zusätzlich kann eine optionale maximale Jahresmenge angeboten werden, die Hintco je nach Verfügbarkeit zusätzlicher Mittel erwerben kann. Die Frist für die Angebotsabgabe wird voraussichtlich im März 2026 enden, mit einer Vorbereitungszeit von mindestens acht Wochen ab Veröffentlichung der endgültigen Ausschreibungsunterlagen.
- Bewertung und Zuschlagserteilung: Die Angebote werden anhand von zwei Hauptfaktoren bewertet: 90 % der Punkte werden für den mengengewichteten durchschnittlichen Vertragspreis vergeben, 10 % für die zugesagten zusätzlichen Lieferungen. Um spekulative Angebote zu verhindern, müssen die erfolgreichen Bieter vor der endgültigen Zuschlagserteilung eine Mehrmengenprüfung bestehen. Nach Bestätigung des Zuschlags wird Hintco mit den erfolgreichen Bietern einen Wasserstoffabnahmevertrag mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren abschließen.
Die Vertragsentwürfe, einschließlich des Auktionsrahmens, des Wasserstoffkaufvertrags (Hydrogen Purchase Agreement, HPA) und des Preis- und Mengenblatts nach Regionen (siehe hier), wurden veröffentlicht und laden Bieter zur Prüfung und Rückmeldung ein.
Die Pressemitteilung von Hintco finden Sie hier
Die Präsentationsunterlagen zur 2. Auktionsrunde von Hintco finden Sie hier